Traditionell am ersten Sonntag im August findet der Teckeltag mit Zuchtschau, Hundesegnung und dem ‚Saarländischen Dackelrennen' statt.
Unser Vereinsgelände war wieder einmal mit Pavillions und Zelten, vielen Bierzeltgarnituren und Bänken zum Verweilen ausgestattet.
In einem großen weißen Zelt war der Infostand mit einer ansehnlichen Tombola von einhundert Preisen, den DTK Werbeartikeln und Informationsmaterial untergebracht. Des weiteren war hier auch für die
Kinder eine Mal- und Bastelecke eingerichtet, was von den Kindern gerne angenommen wurde.
Auf unserem Grillplatz boten die Mitglieder diverse Grillspezialitäten an und in einem weiteren Zelt konnten die Besucher sich am reichhaltigen Salatbüffet bedienen.
Im Clubhaus selbst fand der Getränkeverkauf statt, sowie der Kaffee- und Kuchenverkauf. Das Kuchenbüffet war wieder einmal von den Mitgliedsfrauen an Selbstgebackenem nicht zu überbieten.
Zur Zuchtschau war die Richterin Martina Schneider geladen und konnte 21 Teckel bewerten. Alle mit vorzüglich ausgezeichneten Hunde erhielten einen Pokal. Schönster Hund der Schau war in diesem Jahr die Rauhhaar-Teckelhündin Standard Alceste du Mont Muret, Bes. Pierre-Yves Durand.
Nach dem Richten konnten die Teckelbesitzer ihre Hunde zum 14. ‚Saarländischen Dackelrennen' anmelden. Auch Hundebesitzer anders artiger Vierbeiner hatten die Möglichkeit, in einem separaten Rennen ihre Hunde zu starten.
Gegen 14.30 Uhr, ein fester Bestandteil in unserem Programm ist die Hundesegnung. Es waren beileibe nicht nur Teckel anwesend. Das Spektrum war weit gefasst und reichte vom Airdale-Terrier über
den Mops und verschiedene Mischlinge bis hin zum Zwergpudel. Während der Zeremonie zitierte Pastor Paul-Johannes Mittermüller die Bibel und verwies auf die mannigfaltigen Beziehungen zwischen Mensch
und Tier.
An die 100 Hunde hatte er zu segnen, bevor es dann zu dem legendären Dackelrennen ging. Der schnellste Dackel im Saarland heißt Scotty, ist zweieinhalb Jahre alt und kommt aus Saarlouis. Besitzerin
Diane König konnte es gar nicht fassen, dass ihr kleiner Vierbeiner so rasend schnell über den Parcours sprintete. Nur 22,78 Sec. brauchte der Sieger-Dackel für die 300-Meter-Distanz, als er hinter
dem ‚falschen Hasen' herjagte. Nur geringfügig langsamer war der Renn-Dackel von Wilhelm Höll aus Losheim. Die fünf Jahre alte Astra zeigte im Rennen im direkten Vergleich mit Scotty jedoch
hervorragende Sprinter-Qualitäten. Bei ihr blieben die Stoppuhren bei 23,38 Sec. stehen. Lilly, gerade eineinhalb Jahre jung, war der dritte Vierbeiner von Rosi und Josef Mayer, der mit 23,81 Sec.
aufs Sieger-Treppchen stürmte. Für alle drei Sieger gab es zur Belohnung Leckerli, für den Besitzer einen Pokal. Insgesamt 25 Dackel gingen an diesem Tag über den ‚Rennparcour'.
Bei den Ergänzungsrennen gab es für die vielen Zuschauer so manch denkwürdige Paarung zu bestaunen. Wer hätte gedacht, dass sich dabei ein jagdfreudiger Mops gegen einen Windhund durchsetzen würde?
Der unterlegene pfeilschnelle Vierbeiner hatte sich von zahlreichen Artgenossen aus dem Konzept bringen lassen, zeigte aber mit einem kurzen Zwischensprint, zu welcher Leistung er fähig ist.
Zum Abschluss konnten sich die Vierbeiner in dem schönen Vereinsteich abkühlen und ein Bad genießen.
Die Gruppenmitglieder atmeten auf, saßen noch gemütlich beisammen, diesen Tag haben wir mal wieder gestemmt. Es war eine gelungene Sache. Trotz der vielen Arbeit war es ein schöner, harmonischer
Tag.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, da existiert unsere Gruppe 15 Jahre. Wir werden sicher ein besonderes Programm anbieten.